Der Begriff „Weltraumwetter“ beschreibt die veränderlichen Bedingungen im erdnahen Weltraum, die technische Systeme im Weltraum und auf der Erde beeinträchtigen können. Die Hauptursache von Störungen unseres Weltraumwetters sind energetische Ausbrüche von der Sonne. Das Observatorium Kanzelhöhe für Sonnen- und Umweltforschung der Universität Graz führt regelmäßige, hochqualitative Beobachtungen der Sonne durch.

Mittels automatisierter Bilderkennungsmethoden werden Strahlungsausbrüchen in Echtzeit in den Beobachtungsdaten detektiert und Warnmeldungen ausgesandt. Das Observatorium Kanzelhöhe ist die österreichische Vertretung im internationalen ISES Weltraumwetter-Netzwerk und die europäische Kernstation zur Sonnenbeobachtung im Rahmen des SSA Weltraumwetter-Programms der Europäischen Weltraumbehörde ESA.

Rosetta landet ...

Der Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko ist das Ziel der Raumsonde Rosetta, die am 2. März 2004 gestartet ist. Es ist dies ein sehr ehrgeiziges Projekt der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Die Sonde wird am 12. November ihren Lander Philae um 8:35 UTC auf den Kometen entlassen, dieser soll dann um ca. 15:30 UTC landen. Fixiert wird Philae mit Eisschrauben, da die Schwerkraft des Kometen zu niedrig ist.

Der Flug dauerte deshalb so lange, da die Sonde mehrere Swing-By-Manöver durchführte (Erde und Mars mehrmals) um einerseits die richtige Geschwindigkeit und andererseits die richtige Bahn (Elliptizität) zu erreichen, denn die Sonde muss am Ende den Kometen umkreisen damit Philae dort landen kann.

Ziel der Mission ist die Erforschung der chemischen und der Isotopenzusammensetzung des frühen Sonnensystems und es soll ein Komet währned seiner aktiven Phase untersucht werden.

Im 2. Bild sieht man warum der Komet auch den Spitznamen "Rubber-Duck" bekam!

Die Technik, Bilder, Count-down und Videos gibt es auf der ESA Seite.

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