Der Begriff „Weltraumwetter“ beschreibt die veränderlichen Bedingungen im erdnahen Weltraum, die technische Systeme im Weltraum und auf der Erde beeinträchtigen können. Die Hauptursache von Störungen unseres Weltraumwetters sind energetische Ausbrüche von der Sonne. Das Observatorium Kanzelhöhe für Sonnen- und Umweltforschung der Universität Graz führt regelmäßige, hochqualitative Beobachtungen der Sonne durch.

Mittels automatisierter Bilderkennungsmethoden werden Strahlungsausbrüchen in Echtzeit in den Beobachtungsdaten detektiert und Warnmeldungen ausgesandt. Das Observatorium Kanzelhöhe ist die österreichische Vertretung im internationalen ISES Weltraumwetter-Netzwerk und die europäische Kernstation zur Sonnenbeobachtung im Rahmen des SSA Weltraumwetter-Programms der Europäischen Weltraumbehörde ESA.

4. Novemberwoche 2013

Die Sonnenaktivität nimmt weiter ab, alle aktiven Fleckengruppen sind mit der Sonnenrotation aus unserem Blickfeld verschwunden.

Die Relativzahl sinkt unter 50 - in den letzten 2 Wochen betrug sie ca. 150.

Von Dienstag auf Mittwoch (26./27. Nov.) hat sich eine neue Fleckengruppe (AR 1907) sehr schnell entwickelt, es wäre durchaus möglich, dass diese Region auch wieder sehr aktiv werden könnte.

Die Grafiken zeigen einerseits ein CaII-K Bild (393 nm) vom Observatorium Kanzelhöhe mit der neuen Region und die zweite Grafik zeigt die Röntgenstrahlung gemessen am  GOES Satelliten, diese ist derzeit auf recht niedrigem Niveau.

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